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pacnac666, 09.07.2001

Rennbericht vom Engadin Marathon am 30.06.2001

Der Rennbericht von www.cologne-speed-team.de

Es war ein sehr spannendes Rennen. Rollerblade ging mit einem lachenden und einem weinenden Auge nach Hause.
Das Orgininal unter www.cologne-speed-team.de !!!
Die Ergebnisliste gibt es auch unter www.cologne-speed-team.de !!!
cu pacnac666
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Rollerblade mit lachendem und weinendem Auge

(MB) 30. Juni 2001, das Wetter in St. Moritz auf 1800 Metern über dem Meeresspiegel ist fantastisch, die Bergkulisse grandios. In dem großen Inline-Dorf, das der Grand Prix und der Swiss Inline Cup zusammenbringt, ist die Stimmung ausgelassen. Schon am Vorabend sammelten sich etliche Teilnehmer und Gäste bei Livemusik im Zelt, am Veranstaltungsmorgen gab es wieder Demonstrationen auf dem Rollerblade Speedbelt, einem eigens konstruierten Laufband mit Windmaschine, auf dem Stars wie Tony Muse, Kalon Dobbin und Jorge Botero ihre Lauftechnik zeigen können. Auf einer Großprojektionswand waren Bilder von den letzten Rennen zu sehen sowie das Video vom 1. Grand Prix in Neapel, das erstmals einen echten Rennbericht bot. Gegen 16:30 brachten die letzten Shuttle-Busse die Teilnehmer zum Startbereich auf dem Juliapass und im Dorf wurde es ruhiger. Mit 3300 Teilnehmern erreicht der Engadin Marathon dieses Jahr wieder einen neuen Teilnehmerrekord. Bis auf den Vorjahressieger, Chad Hedrick, der 1999 auch den Streckenrekord erzielte (53, 11), war die gesamte Weltelite bei den Männern wie bei den Frauen wieder vor Ort.

Mens race
In der Mannschaftsbesprechung wurde bekanntgegeben, dass erstmals auf der steilen Abfahrt vor St. Moritz auf der gesamten Breite ein Bremsteppich ausgelegt worden war. Die im letzten Jahr gemessene Spitzengeschwindigkeit von 91 km/h sollte aus Sicherheitsgründen reduziert werden. So war, letztlich auch aufgrund des starken Gegenwindes im Zielbereich, nicht mit einem neuen Streckenrekord zu rechnen. Auch Ausreißversuche waren auf der fast durchgängig geraden, abschüssigen Strecke wohl kaum zu erwarten. Trotzdem setzte sich ein gemischtes Paar, Davide Pierre Romani (Salomon International) und ... .(Rollerblade World Team) nach der Hälfte der Strecke zunächst für einige Kilometer ab, mussten dann aber den Verfolgern nachgeben. Kurz darauf versuchte der 18fache Weltmeister Tony Muse (Rollerblade Worldteam) noch einmal einen Ausreißversuch, aber auch er, musste sich dem Feld und dem Gegenwind geschlagen geben. So wurde es wieder der erwartete "Kaisersprint". Nach 55 Minuten und 11, 0 Sekunden konnte Jorge Botero vom Rollerblade Worldteam das etwa 40köpfige Feld dominieren und nach Neapel und Paris seinen dritten Sieg im Grand Prix verbuchen. Es wird ihn nach seinem enttäuschenden 5. Platz in Zürich vor einer Woche sowie nach den zweiten und dritten Plazierungen im Engadin in den letzten Jahren umso mehr gefreut haben.
Zweiter wurde sein Teamkamerad Arnaud Gicquel vor dem Erstplatzierten aus Zürich, Juan Carlos Betancur (Salomon International), der damit die Wertung im Swiss Inline Cup souverän anführt. Bester Deutscher wurde Christoph Zschätzsch mit keiner Sekunde Rückstand auf Rang 10, der ihm wieder wertvolle Punkte in der Gesamtwertung bringt.
Da der Engadin Marathon vom Schweizer Fernsehen mit 8 Kameras, nebst zwei Hubschraubern begleitet wird, darf man sich auf die Bilder freuen. Äußerst positiv ist auch, dass die Veranstaltung den Zuschauern an der Strecke und im Ziel mittels Funkinformationen einen Livekommentar bietet, so dass man das Rennen mitverfolgen und mitfiebern kann. Im Zielsprint wurde im übrigen eine Geschwindigkeit von angeblichen 62 km/h gemessen, eine kaum zu glaubende Zahl!
Nach dem Rennen gab es jedoch heftige Diskussionen über die immer härter werdende Konkurrenz, bei der offensichtlich mitunter auch unfaire Mittel, Rempeleien und Handgreiflichkeiten eine Rolle spielen. Von den Fahrern selbst wurden mehr Schiedsrichter gefordert, die solches Verhalten ahnden. Doch ist es aufgrund der Sicherheit kaum möglich noch mehr Motorräder und Schiedsrichter einzusetzen. Abhilfe verspricht jedoch möglicherweise eine Kameratechnik, die das Spitzenfeld ständig im Blick hält und etwaige Übergriffe mit Disqualifikation im nachhinein bestraft. Eine ständige Beobachtung ist jedoch mittels der Kameras auf Motorrädern noch nicht einmal beim Engadin Marathon zu gewährleisten und man darf gespannt sein, wie Veranstalter und Grand Prix darauf reagieren werden.

Ladies race
Nach einigen Kilometern und der überstandenen schnellen Abfahrt konnte sich eine zwölfköpfige Spitzengruppe erfolgreich absetzen, in der neben den Top Favoritinnen, etwa die Vorjahressiegerin Ashley Horgan (Rollerblade Worldteam) und ihre Konkurrentinnen, Alessandra Susmeli (Roces International), Natalie Barbotin und Caroline Lagree (Salomon International) sowie die Schweizerin Franziska Stampfli (Rollerblade Worldteam) vertreten waren. Auch hier konnten aufgrund der schnellen Strecke keine Ausreißversuche Erfolg haben. So kam es bei den Frauen ebenfalls auf den Zielsprint an und viele setzten auf Adelia Marra (Roces International), die als äußerst tempoharte Sprinterin gilt. Die Rolle vorne aber hatte eine ganz andere, die den Sprint nicht unbedingt zu ihren Stärken zählt: Angèl Vaudan (Roces International). Die sympathische Französin gewann in 1:04, 20, 4 vor Nathalie Barbotin (Salmon International) und Alessandra Susmeli (Roces International). Ashley Horgan und Silvia Nino, die beiden Spitzenfahrerinnen vom Rollerblade Worldteam mussten sich mit Platz 6 und 8 begnügen. Franziska Stampfli (ebenfalls Rollerblade) erreichte einen sehr guten 7. Rang.

Rollerblade geht also mit einem lachenden und einem weinenden Auge in die Wettkampfsommerpause des Grand Prix. Konnte bei den Herren Verducci, namentlich Massimilian Presti, der Zürich gewonnen hatte (jetzt: 6. Rang) auf Distanz gehalten werden, so mußten sich die Damen der starken Konkurrenz geschlagen geben.

Für die etwa 3000 Fitness-Skater, die hier ihre schnellsten Zeiten fahren können, von denen aber auch etliche noch nach über 2 Stunden auf der Strecke zu kämpfen hatten, zählte eher, dass es kurz nach dem Einlauf der Herren zu regnen begonnen hatte und sich die Inline-Karavane, jetzt in Mannschaftsbussen und Privatwagen vom Zielort S'chanf schließlich in einem gehörigen Regensturm nach St. Moritz zurückbegab, wo dann allerdings ungeachtet des Regens bis tief in die Nacht gefeiert wurde.

Matthias Bickenbach



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Publiziert am 09.07.2001. Verantwortlich für den Inhalt ist allein der Autor. Ein Artikel gibt ausschliesslich die Meinung seines Autors wieder, nicht die der webpool GmbH.
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