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Ein Klassiker ist geboren! Am Swiss Inline Cup, der grössten und prestigeträchtigsten Inline-Serie der Welt, wurde erstmals eine Etappe rund um den Zugersee ausgetragen und 2140 Skater aus 16 Ländern liessen nicht zweimal bitten. Das Hauptrennen der Königsklasse Speed gewann der Franzose Arnaud Gicquel. Die Nummer 1 der Weltrangliste baute mit dem Sieg seine Führung in der SIC-Overall-Ranking aus und gilt nun als der klare Favorit auf den Gesamtsieg der 11 Etappen umfassenden Inline-Tour. Die 8. Etappe des Swiss Inline Cup mobilisierte 2140 Skater ein Rekordergebnis! Die besten Profis der Welt standen ebenso am Start wie hunderte Fitness- und Fun-Skater. Bei den ersteren gings um wertvolle Weltcup-Punkte, bei den letzteren um Erlebnis und Spass pur. Und sie alle kamen auf ihre Rechnung. Bei den Pros war Arnaud Gicquel (Fra) über die 37 km rund um den Zugersee nicht zu bremsen sein dritter Sieg am diesjährigen Swiss Inline Cup in 56:47, 3. Er verwies im Sprint Shootingstar Juan Carlos Betancur (Kol) und Franck Cardin (Fra) auf die Plätze. Bester Schweizer war Marathon-Meister Reto Felder aus Zürich, der trotz seiner Nachwehen des Sturzes vor einer Woche in Olten toller Siebter wurde. Bei den Frauen hatte ebenfalls die Weltranglisten-Erste die Konkurrenz im Griff: die Kolumbianerin Silvia Nino gewann vor der französischen Konkurrenz mit Marion Grotto, Caroline Lagrée und Nathalie Barbotin. Beste Schweizerin: Die Ausserschwyzerin Newcomerin Nadine Benz (7.).
Fitness-Kategorie: Heimrennen für Zentralschweizer
Auch die Fitness-Kategorie legte 37 km rund um den Zugersee zurück. Besonders motiviert und besonders nervös ging Adrian Küng aus Arth an den Start. "Ein Rennen vor der eigenen Haustüre ist halt etwas besonderes", entschuldigte er noch seine Anspannung vor dem Start. Und diese war im Ziel wie weggeblasen: 2. Rang in 1:03.28, 7 hinter Roman Aeschbacher (Spiez) und vor Christian Iten (Altendorf). Mit diesem Erfolg festigte Küng seinen zweiten Rang in der SIC-Fitness-Gesamtwertung.
Volksfest auf Rollen: Tausende von Zuschauern
Auch den vielen Hobby-Skatern, die teils phantasievoll kostümiert die Strecke in Angriff nahmen, wird dieser Anlass in Erinnerung bleiben. Es war die Geburtsstunde eines Klassikers, darin waren sich alle einig! Denn die Kantonalstrassen zwischen Zug, Arth und Cham pulsierten während zwei Stunden in einem anderen Rhythmus: surrend rollend und voller Lebensfreude! Nicht zuletzt wegen der zehntausenden von Zuschauern, die die Strassen säumten, staunten, klatschten und jubelten.
Organisatoren: Überwältigt von der Ambience
Auch das Fazit des Organisators Coni Altherr, Gründer und Organisator des Swiss Inline Cup, fiel durchs Band positiv aus. Mit 1400 Teilnehmern habe er gerechnet, "aber nicht damit, dass die 2000er Marke geknackt wird. Ich bin überwältigt. Auch von der Ambience auf und neben der Rennstrecke."
Nächste Etappe: Von Davos auf den Flüelapass
Die 9. SIC-Etappe findet am 5. August 2001 in Davos statt. Dann gehts richtig obsi: fast 1000 Höhenmeter von Davos auf den Flüelapass. Infos und Anmeldungen: http://www.swiss-inline-cup.ch
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