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Der Veranstalter der berlinparade hat eine neue berlinparade bei der Versammlungsbehörde angemeldet. Sie wird am Sonntag, den 2. September 2001 um 15.00 Uhr mit einer Auftaktkundgebung auf dem Blücherplatz beginnen und dort auch wieder enden. Auf der 20 - 25 km langen Strecke durch die Stadt werden mehrere Zwischenkundgebungen stattfinden.
Eine Zwischenkundgebung findet vor der CDU-Zentrale in der Wallstraße statt. Der CDU wird eine öffentliche Anfrage zu Skatepolitik übergeben. Den anderen großen Berliner Parteien wurde diese Anfrage bereits am 29. Juli 2001 übergeben. Einzig die CDU war damals nicht in der Lage unsere Anfrage entgegen zunehmen. Dies wird jetzt nachgeholt.
Eine andere Zwischenkundgebung findet in der Genaral-Pape-Straße statt. Diese gehört zu den neuen sechs Straßen, die für Inline-Skater freigegeben worden sind. Die berlinparade hat in zwei Gesprächen in der Senatsverwaltung maßgeblich daraufhingewirkt, dass diese Straßen nun freigegeben worden sind. Die Autofahrer nehmen aber die neuen Schilder noch nicht wahr und die Straßen sind auch unter Inline-Skatern noch weitgehend unbekannt. Autofahrer müssen Schrittgeschwindgkeit in diesen Straßen fahren, jagen aber teils mit 60 bis 70 km/h durch diese Straßen und gefährden Inline-Skater.
Die Hauptzwischenkundgebung findet vor dem Rathaus Schöneberg statt. Eine weitere vor dem Schloss Bellevue und auf dem Platz der Luftbrücke. Ich gehe davon aus, dass die Versammlungsbehörde die Demonstration bestätigen wird. Innensenator Körting hat diese Woche klargestellt, dass Demonstrationen auf Inline-Skates möglich sind. Unter diesem Gesichtpunkt wird der neue Antrag der berlinparade auch geprüft. SPD, Grüne und PDS haben sich in den letzten Wochen in Pressemitteilungen öffentlich für die berlinparade stark gemacht.
In der Pressemitteilung der Grünen (Nobert Schellberg) vom 9. August 2001 heißt es: " ... Wir möchten die Initiatoren ermuntern, sich nicht abschrecken zu lassen und weiter für eine moderne Verkehrspolitik, die Inline-Skates als modernes Fortbewegungsmittel sieht, zu streiten" In der Pressemitteilung der PDS vom 31. Juli 2001 heißt es: "Die PDS-Fraktion unterstützt die Forderung der berlinparade, die Bedingungen für Inline-Skater in Berlin zu verbessern..."
Die SPD hat als erste Partei die öffentliche Anfrage der berlinparade vom 29. Juli 2001 beantwortet. Ralf Wieland teilt in seinem Schreiben vom 20. August 2001 u.a. mit: "Die Frage der Intergration der Inline-Skater in den Straßenverkehr ist bisher vernachlässigt worden... wir
finden es daher wichtig, die Diskussion zur Verbesserung der Situation für Inline-Skater intensiv zu führen." Ferner heißt es, dass die Berliner SPD Inline-Skating für ein alternatives Fortbewegungsmittel halte. Man wolle sich für monatliche autofreie Tage einsetzen. In diesem Rahmen wäre auch die Nutzung von Inline-Skates vorgesehen. (Das 3-seitige ausführliche Schreiben wird in den nächsten Tagen auf der Seite der berlinparade zur Verfügung gestellt, bisher liegt dieses Schreiben aber noch nicht als Datei vor).
Das nächste politische Gespräch zum Thema Inline-Skating findet am 29. August 2001, 19.00 Uhr im Rathaus Spandau statt. Die Spandauer SPD möchte dazu beitragen, die Debatte auf ein neues, sachliches Niveau zu heben und lädt darum zu einem "Spandauer Gespräch" mit Experten ein. Die berlinparade ist natürlich dabei.
Weitere Informationen zum Ablauf der Demonstration gibt es auf der Internetseite der berlinparade unter http://www.berlinparade.com
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