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Sk8Mag.de: Erst mal die üblichen Fragen: Wie alt seid ihr? Was macht ihr beruflich? Wie lange fahrt ihr schon?
Andreas: Ich bin Andreas und 18 Jahre alt. Ich skate seit fast drei Jahren und bin ein Chemikantenlehrling.
Thomas: Auch 18. Ich arbeite als Zimmermann und fahre seit viereinhalb Jahren.
Andreas beim Switch Over-Soul |
Thomas beim Backside K-Grind |
Sk8Mag.de: Wie seid ihr zu den Inlines/zum Snakeboard gekommen?
Andreas: Ich musste einkaufen gehen und wollte nicht laufen. Da habe ich meine Skates genommen, die ich noch von Weihnachten hatte und bin einkaufen geskatet. So fings an.
Sk8Mag.de: Die Sache mit dem Skaten zum Einkaufen bringt mich auf einen echten Unterschied zwischen der Schweiz und Deutschland. In Deutschland habe ich es oft erlebt, dass Skates in Geschäften nicht gern gesehen werden. In der Schweiz nimmt man das offenbar viel lockerer. Ist dir auch schon sowas aufgefallen?
Andreas: Ja, in den Bussen und Einkaufsläden ist es in der Schweiz noch erlaubt. Da hat der Tom schon mehr Probleme mit dem Snakeboard.
Sk8Mag.de: Was gefällt euch am Snakeboard/an den Inlines besonders? Was ist für euch wichtig?
Thomas: Das Fliegen über die Funbox gefällt mir am besten und der Fun ist das wichtigste!
Sk8Mag.de: Was ist euer Lieblingsspot?
Thomas: Die Landihalle in Basel.
Andreas: Am liebsten skate ich in Basel, da habe ich die meisten Möglichkeiten, wo ich fahren kann.
Sk8Mag.de: Meinst Du damit die Landihalle?
Andreas: Ja, aber auch in Riehen Streeten gehen und überall wo's coole Spots hat. Hauptsache ist, dass man Spaß am Skaten hat.
Sk8Mag.de: Ich komme darauf, weil du sagst, dass du auf der Strasse (zum Einkaufen) geskatet bist. Ist die "Straße" noch interessant?
Andreas: Ja, sicher.
Sk8Mag.de: Thomas, wie siehst du die Entwicklung der Snakeboards in letzter Zeite?
Thomas: Sie werden immer Skateboard-ähnlicher und tiefer, vielleicht auch schwerer als früher.
Sk8Mag.de: Welche Bedeutung hat das Material für dich?
Thomas: Ohne gutes Material kann man nicht fahren. Das ist zum Glück von Fahrer zu Fahrer verschieden.
Sk8Mag.de: Wie wichtig sind Sponsoren für euch?
Thomas: Es ist toll, wenn man Sponsoren hat. Ich habe selber auch welche, nämlich Anderson und Doc Zarius Skateshop.
Andreas beim Switch Top-Side-Makio |
Andreas beim Switch Sweat-Stance |
Sk8Mag.de: Wie wichtig ist der Erfolg, zum Beispiel bei Contests?
Thomas: Erfolge sind mir nicht so wichtig. Ich fahre des Spaßes wegen und nicht, weil ich unbedingt irgendwo gewinnen will.
Sk8Mag.de: Was ist dein wichtigster Erfolg bisher?
Thomas: Europameister '99
Sk8Mag.de Aber der Spaß ist dir wichtiger?
Thomas: Auf jeden Fall.
Sk8Mag.de: Wie seht ihr die Szene in eurem Sport? Gibt es Konflikte mit Leuten, die die gleichen Spots benutzen (Skateboarder, BMXer, Rollerskater, ...), oder respektiert man sich gegenseitig?
Thomas: Es gibt Leute mit schweren Vorurteilen, aber ich sehe es so: Hauptsache, es rollt, und man hat Spaß zusammen!
Sk8Mag.de: Wie seht ihr die Entwicklung eures Sports? Woher kommt er, wohin entwickelt er sich?
Thomas: Der Sport kommt aus Amerika. Die Snakeboardszene ist noch klein, wächst aber immer mehr, was Teilnehmerzahlen an Contests beweisen.
Sk8Mag.de: Wie entwickeln sich die Tricks?
Thomas: Sie werden viel technischer!
Sk8Mag.de: Was sind eure Lieblingstricks?
Andreas: Die Tricks werden mit der Zeit immer ein bisschen schwieriger, aber das macht nichts. Hauptsache ist, dass das Skaten Spaß macht. Mein Lieblingstrick ist der SwitchTrueSpinAlleyOop TopSideMakio.
Thomas: Meine Lieblingstricks sind: Frontside Rodeoflip 540, 900, Nose-Blunt-Slide.
Sk8Mag.de: Nicht nur die Tricks werden schwieriger, sondern auch ihre Namen. Andi und Tom, ich danke euch für das Interview.
Quelle: http://www.sk8Mag.de
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