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speedy, 05.02.2001

Interview von streetskate.de mit Jonn Rübke, dem Chefredakteur

Jonn ist es zu verdanken, dass es die INLINE* noch gibt! Wie es Deutschlands Inline Mag Nr.1 geht, könnt ihr euch jetzt durchlesen.
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streetskate.de: Hallo Jonn, erzähl mal was dein Job bei der INLINE* ist.

Ich bin seit September letzten Jahres offiziell Chefredakteur der INLINE. Allerdings im Moment ohne Redaktion. Das heißt im Grunde mache ich das Heft alleine, zusammen mit ein paar freien Mitarbeitern und unserer Grafikerin. Eigentlich bin ich ja Fotograf und kein Journalist. Deshalb versuche ich, so viel wie möglich Fotos zu machen und so wenig wie möglich im Büro zu sein, aber das klappt im Moment nicht wirklich.

Seit wann gibt's die INLINE* jetzt schon?

Die INLINE ist 1996 das erste Mal erschienen, damals noch mit Hockey und Fitness. Seit 1998 haben wir ausschließlich Aggressive als Thema, mit Ausnahme unseres Product-Specials. Dieses Jahr hat unser Verlag die SKATE übernommen.

Wie ist sie damals entstanden? Was war euer Ziel?

Die INLINE ist auf dem Höhepunkt des Inline-Booms von unserem Verlag herausgebracht worden. Natürlich um mit dem Heft Geld zu verdienen. Jeder andere Verlag hätte das Heft eingestellt, als die INLINE dann keine schwarzen Zahlen mehr schrieb. Zum Glück denkt unser Verleger etwas weiter und ich konnte ihn überzeugen, das Heft zu halten und auf bessere Zeiten zu hoffen.

Ihr seid als einziges aggressive Inline Magazin übriggeblieben. Woran denkst du liegt das?

Schuld am Untergang der anderen Magazine ist die Inline-Industrie in Deutschland. Die großen Konzerne wie K2, Rollerblade oder Adidas-Salomon haben auf den Rückgang im Aggressive-Bereich falsch reagiert. Sie haben nichts getan, gegen diesen Trend anzugehen, sondern haben sich statt dessen auf andere Sportarten konzentriert. Also gab es für die Inline-Mags keine Anzeigen mehr, statt dessen floss das Geld in Skateboard oder Kickboard oder andere Dinge.

Viele Skater sagen das sie die INLINE* auch noch kaufen würden, wenn sie 10 DM kosten würde. Wird es solche Zeiten vielleicht bald geben?

Nein, mit Sicherheit nicht. Die INLINE wird nicht teurer werden. Den Preis zu erhöhen und 100 Seiten zu machen, würde auch nicht viel mehr Geld in unsere Kassen bringen, denn dann wären andere Kosten wiederum höher. Der einzige Weg, mehr Seiten machen zu können ist, mehr Werbung ins Heft zu holen. Aber ich glaube, da sieht es im Moment gar nicht so schlecht aus.

Eure neue Site inlinemag.de ist ja bald online. Ist sie nur eine Ergänzung zur Zeitschrift, oder wird die Site die Zeitschrift vielleicht mal ablösen?

Unsere Website wird eine Ergänzung zum Heft, kein Ersatz. Inlinemag.de wird viele kleine Geschichten bringen, Contest-Berichte, Kurz-Interviews usw., die im Heft keinen Platz finden. Außerdem möchten wir die Website zu einem Forum für die Szene machen, wo man immer aktuelle Informationen findet und auch in einer Datenbank zurückliegende Storys nachlesen kann. Die großen Interviews, mit Fotos und langen Texten, die Gallery usw. sind in gedruckter Form aber viel schöner, daher wird die INLINE als Magazin natürlich weiter bestehen.

Was hältst du generell vom Internet? Liegt im Netz die Zukunft?

Das Internet ist wichtig für die Kommunikation untereinander. Es ist eine sinnvolle Ergänzung anderer Medien, aber mit Sicherheit kein Ersatz. Die Zukunft liegt aber nach wie vor in den Menschen. Von unseren Lesern haben knapp 50% Zugang zum Internet. Das ist sehr viel. Aber ein Heft kannst du überall mit hin nehmen, das Internet (noch) nicht.

Ich finde in letzter Zeit nehmen die Skater die Zukunft des Sportes selbst in die Hand. Skater-owned Companies werden gegründet, Crews werden gebildet, Touren finden statt und Websites gehen ins Netz. Wie würdest du die Szene im Moment beschreiben?

Die Inline-Szene ist insgesamt immer noch sehr jung. Und teilweise auch ein bisschen naiv und unerfahren. Ich halte nicht viel von den ganzen kleinen Skater-owned Companies, da sie wohl niemals die Kraft haben werden, etwas zu bewegen. Im Gegenteil, ich sehe die Gefahr, dass sich viele kleine Firmen den "Kuchen" mit den großen Firmen teilen wollen und dadurch die großen Firmen, die etwas bewegen können, nicht mehr genug Kraft haben werden. Die Leute, die heute Aggressive Inline skaten, sind mit der Seele dabei, und das ist sehr positiv. Man spürt überall, wie sich die Skater engagieren, an der Entwicklung teilhaben wollen. Insgesamt scheint das ganze wieder ein wenig nach oben zu gehen.

Viele Skateboard Pros leben allein vom Skaten. Denkst du das ist oder wird bald beim Inline auch möglich sein?

Sobald es wieder boomt, wird auch wieder Geld ins Spiel kommen, auch für Inline-Pros. Ein Problem dabei ist aber, dass Inline ein Superheld fehlt. Die Skateboarder haben Tony Hawk, die BMXer haben Matt Hoffman...aber die Inliner? Wichtig sind die Medien wie TV und große Magazine, aber da spielt Aggressive Inline keine Rolle. Sobald sich das ändert (und die Medien sind ständig auf der Suche nach Trends) kommen auch wieder große Firmen, die von dieser Aufmerksamkeit profitieren wollen...

Wie geht es 2001 mit der INLINE* weiter?

Meine 3 Vorsätze für 2001:
1. 5 Hefte machen
2. die Erscheinungstermine einhalten
3. eine Redaktion aufbauen, sodass ich wieder mehr Fotografieren gehen kann.

Möchtest du noch etwas loswerden?

Lasst euch von nichts und niemandem den Spaß am Skaten verderben!

Danke fürs Interview!

Quelle: http://www.streetskate.de



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Publiziert am 05.02.2001. Verantwortlich für den Inhalt ist allein der Autor. Ein Artikel gibt ausschliesslich die Meinung seines Autors wieder, nicht die der webpool GmbH.
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