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skate-IN, skate-IN Magazin, 16.08.2001

Im Falle eines "Falles"

Von Brüchen, Koordination und "funktionierenden" Bremsen

Über häufige Verletzungen und Prävention befragte skate-IN Magazin den Handchirurgen Dr. Hans Joachim Krüger vom Zentrum für ambulante Diagnostik und Chirurgie, Freiburg, und den Sportwissenschaftler Thomas Günther von der Parkhöhe Hufeland, Bad Wildungen.
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Skaten macht Spaß, kann aber auch recht schmerzhaft sein. Wie oft wird gefallen beim Skaten?


Günther: Das ist generell schwer erfassbar durch die verschiedenen Arten des Skatens. Die Universitätsklinik Bochum untersuchte, wie oft Fitnessskater in vier Wochen stürzen: 60 % gar nicht, 38, 3 % ein- bis viermal und 1, 6 % fünf- bis zehnmal. Eine weitere Befragung von 99 Skatern ergab, dass bei 1000 Stunden skaten nur 0, 65 Verletzungen auftraten, also nicht einmal eine Verletzung in diesem Zeitraum. Ärztlich behandelt wurden nur 4 %.

Dr. Krüger: Viele Verletzte melden sich gar nicht bei Ärzten, dadurch ist die "Dunkelziffer" relativ groß und für Statistiken schwer erfassbar.

Wo liegt die Verletzungshäufung?


Dr. Krüger: Skaten ist dank seiner Rollbewegung als Sportart gelenkschonender als das Joggen, das insbesondere die Kniegelenke stark belastet. Mit zunehmender Skaterzahl häufen sich in unserem Ambulanzalltag die Unterarm-, Handgelenk- und Mittelhandknochenfrakturen. Ungeübte Skater fallen durch Steißbeinprellungen und Ellenbogenbrüche im Bereich des Speichenköpfchens auf.

Günther: Laut einer Studie der Uniklinik Hamburg führen 49 % der Stürze zu Brüchen; Prellungen und Schürfungen folgen mit 27 % und Kapselbandverletzungen an Hand- und Fußgelenken mit 16 %.

Gilt das für Erwachsene und Kinder gleichermaßen?

Günther: Bei Kindern beläuft sich der Anteil der Frakturen auf 62 %, wobei Kinder mehr agressive-skaten. Und da übt man halt immer am Limit!

Was ist die beste Prävention?

Dr. Krüger: Gute Ausrüstung von richtiger Passform vom Helm über die Protektoren bis zum Inliner-Schuh; je größer die Geschwindigkeit, desto wichtiger die Qualität des Zubehörs - und dass man es auch trägt! Anfänger sollten unebenen Boden und zu enge Fahrbereiche meiden.


Günther: Die beste Art das Skaten grundlegend zu erlenen ist unserer Erfahrung nach durch Kurse. Mindestens aber ein Sturztraining absolvieren. Ein guter Einstieg ist das "Ein-Bein-Fahren" mit wechselweise einem Inliner, der andere Fuß normalbeschuht. Die dadurch bedingte ungleiche Höhe beider Beine bringt das skatende Bein in den richtigen Kniewinkel. Je tiefer man anfangs abgewinkelt fährt, desto weniger unangenehm sind Stürze.

Noch ein wichtiger Tipp zum Schluss?

Günter: Beim Skaten gibt es keine Bremsen, die funktionieren". Bremsenkönnen ist einzig und allein von der Beherrschung der Fahrtechnik abhängig!!!

Ihnen beiden herzlichen Dank für das Gespräch und dem Freiburger Zentrum für die Bereitstellung der Röntgenaufnahmen.

Homepage: http://www.skate-in-magazin.de



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Publiziert am 16.08.2001. Verantwortlich für den Inhalt ist allein der Autor. Ein Artikel gibt ausschliesslich die Meinung seines Autors wieder, nicht die der webpool GmbH.
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