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Bruno Löwe | Seit Mitte November ist der 18jährige Deutscher Meister im Street-Skaten, Kategorie Adult (über 16jährige). Auf der Jugendmesse "YOU" in Berlin, wo die Meisterschaft ausgetragen wurde, gab er ein Interview für skate.de, noch bevor das Ergebnis feststand:
Du hast gerade deinen letzten run hinter dir. Bist du mit dir zufrieden? Ja, ich fand es okay.
Was ist dein Lieblingstrick? Ich habe keinen. Es muß sich einfach von alleine fahren, flüssig sein. Wenn es Spaß macht, dann ist es richtig. Kreativität ist wichtig, und dass du stylish fährst. Und man sieht's ja, wenn einer krasse Sachen macht.
Wie sieht das Leben eines Profi-Skaters aus? Mußt du viel trainieren? Richtig trainieren kann man eigentlich nicht. Entweder es sind ein paar Freunde da und man hat Spass dran, oder man lässt es eben. Wenn ich in München bin, treffen wir uns meistens drei-, viermal die Woche im Skatepark. Im Sommer sind wir auch viel draussen.
Wo bist du denn sonst? Ich bin viel unterwegs, im letzten Jahr war ich sechs mal in den USA, dann in Frankreich, der Schweiz, in Kanada,... Gerade war ich drei Monate durchgehend in den USA. Man sieht viel von der Welt. Aber es ist auch stressig, oft geht's abends nur noch ins Hotel, und morgens gleich weiter.
Wie bist Du zum Inline-Skating gekommen? Zuerst habe ich Eishockey gespielt. Dann bin ich über Streethockey zum Agressive Skaten gekommen. Freunde haben mich mitgenommen. Zum ersten mal stand ich so mit 13 oder 14 auf Inline Skates. Seit einem Jahr mache ich das hauptberuflich.
Hast du dich schonmal verletzt? Na ja, ich habe mir mal den Daumen gebrochen und hatte ein paar Zerrungen.
Also kein Grund, aufzuhören? Nein, das kann einem auch beim Fahrradfahren passieren. Für mich ist Skaten der Traumjob. Ich mache solange weiter, wie es mir Spass bringt.
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