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Jette Krause, 25.10.2000

Inline Cops

gibt's auch in Deutschland

Interview mit Willy Heller, Inline-Sheriff aus Braunschweig
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Polizei-Dienst auf Inline Skates
Die Inline-Sheriffs Heike und Willy auf Tour
Im Londoner Hyde Park lenken Inline-Cops die übrigen SkaterInnen in geordnete Bahnen und machen Jagd auf Handtaschendiebe, in Paris begeleitet eine Polizeistaffel auf Inline Skates die wöchentlichen Skate Nights. Nur bei der deutschen Polizei haben sich Inline Skates nicht durchgesetzt. "Wir wurden bei Verfolgungsjagden in der Innenstadt selber zur Gefahr für die Fußgänger", berichtet die Leipziger Polizei. Dort wurde 1996 ein Versuch gestartet, aber schon nach einem Jahr mußten die Polizisten wieder auf die Rollen verzichten. Dennoch gibt es auf Initiative einzelner Polizisten auch in Deutschland Einsätze auf Inline Skates. Skate.de sprach mit Willy Heller, "Inline-Sheriff" aus Braunschweig. Gemeinsam mit einer Kollegin legt er regelmäßig Schichten auf Inline Skates ein.

Ihr macht in Braunschweig Dienst auf Inlinern. Was für Einsätze sind das?
Unser Thema ist vor allem die Verkehrssicherheit. Also keine Verbrecherjagd, und wir sind nicht in der Innenstadt unterwegs. Es gibt in Braunschweig einen Übungsplatz für Inline Skater, Asphalt mit ein paar Rampen und Stangen. Wir fahren zum Skate-Treff und sprechen mit den Leuten. Auf Einladung gehen wir auch in Schulen, ich mache dann meine Stunt Show und zeige, wie man richtig fällt...

Und das kommt gut an?
Ja, zumindest bei den Jüngeren. Kindergartenkinder und die ersten Schulklassen kann man noch überzeugen, dass Schutzkleidung wichtig ist. Wenn Du Profi sein willst, geht's nicht ohne, erklären wir. Und dann kommen die Kinder schon mal und zeigen uns stolz ihre neuen bunten Helme.

Und die Älteren?
In der Szene - zehn bis fünfzehn Skater gehören zum harten Kern - sind wir inzwischen bekannt. Wir reden sehr offen mit den Jugendlichen und werden akzeptiert. Um Schutzkleidung geht es da weniger, eher um Sozialarbeit. Die machen ja auch anderen Bockmist, sprayen oder Omas beklauen. Da versuchen wir, gegenzuhalten. Keine Denunziation, sondern ein Vertrauensverhältnis. Die Stadt tut zu wenig für die Jugendlichen. Mit ein paar Rampen mehr könnte man viel vermeiden.

Wie bist Du denn dazu gekommen, „Inline-Sheriff“ zu werden?
Erst war das ein Hobby. Ich hab's mir von den Kids zeigen lassen, in Zivil natürlich. Später sind meine Inline-Einsätze dann vom Dienstherren genehmigt worden. Ich mache das jetzt seit drei Jahren, gemeinsam mit einer Kollegin. Extra Inline-Skate-Schichten haben wir nicht. Aber wenn in der Nachmittagsschicht mal wer übrig ist, machen wir uns auf die Rollen. Das sind im Sommer 4 bis 8 Stunden in der Woche.

Jetzt nicht mehr in Zivil?
Nein, wir tragen die Mountainbike-Uniform: T-Shirt und Radlerhose. Und natürlich vollständige Schutzausrüstung. Die Inline Skates bringen wir selber mit, Polizei-Skates gibt es nicht.

Vielen Dank für das Interview und viel Erfolg weiterhin auf den Rollen.



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Publiziert am 25.10.2000. Verantwortlich für den Inhalt ist allein der Autor. Ein Artikel gibt ausschliesslich die Meinung seines Autors wieder, nicht die der webpool GmbH.
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