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skate-IN, skate-IN Magazin, 07.08.2001

Highlander - feel the challenge

Teil 2

3 km Schwimmen, 25 km Inlineskaten, 126 km Rennrad, 45 km Mountainbike und 22 km Laufen von der Insel Mainau im Bodensee bis nach Freudenstadt im Schwarzwald.
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In Bodmann angekommen, wurden die 8 oder sogar teilweise 10 Rollen durch flotte Rennräder ausgetauscht. Wieder genau derselbe witzige Trubel in der Wechselstation: die Inliner zufrieden, ermattet und durch nichts aus der Ruhe zu bringen, die anderen mit erhöhtem Adrenalinspiegel fast auf 180! Hierher, hier bin ich ...! oder Wo sind meine Wechselklamotten, wo ist mein Rennrad? und Halt, nicht vergessen zu unterschreiben! schallte es durch die Luft. Das Wetter wurde immer unfreundlicher: es begann zu regnen. Auf den leichten und schnellen Drahteseln wurden 126 Kilometer bei immer kälter werdenden Temperaturen und zunehmendem Wind zurückgelegt, bis in Alpirsbach an der längsten Bierpipeline Deutschlands, die robusteren und wendigeren Mountainbikes eingesetzt wurden.


Die Radrennfahrer waren bis auf die Unterhose nass, die Muskeln zitterten vor Überanstrengung und Kälte als die durchnässte Bekleidung gewechselt wurde. Doch dann wurde es wieder etwas freundlicher als die MTB- Fahrer zur vorletzten Etappe starteten. Vorbei am Kinzigursprung ging es 45 Kilometer über Stock und Stein durch das Kinzigtal bis nach Freudenstadt hoch. Auf beiden Radstrecken gab es Probleme mit der Ausschilderung des Weges und so verfuhren sich einige ein paar Kilometer weit. Aber auch das gehört eben zum Highlander dazu: den Weg ins Ziel zu finden (viele Wege führen nach Rom)!


Schließlich wurde das Highlander - Zieltor auf dem größten Marktplatz Deutschlands, im Herzen Freudenstadts, nach der letzten Etappe - einem Halbmarathon über 22 Kilometer - erschöpft, aber glücklich mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht, erreicht.

Viele Firmen-Teams waren am Start: So kämpften Sportler aus ganz Deutschland und aus allen Berufsschichten Kilometer um Kilometer und Höhenmeter um Höhenmeter nebeneinander und letztendlich auch miteinander. Es war wie ein großes gemeinsam gestecktes Ziel, den Weg zu meistern und gemeinsam durchs Ziel zu laufen. Da gab es weniger Konkurrenzgedanken, sondern eher aufmunternde Zurufe der Teams untereinander. So waren die Police-Fun-Racer sofort von der Idee, sich der Herausforderung zu stellen, begeistert. Das Team setzte sich aus 5 befreundeten Polizisten aus Berlin zusammen, die von 2 begleitenden Betreuern umhegt und umpflegt wurden. Die sportbegeisterten Ordnungshüter treffen sich regelmäßig in ihrer Freizeit, um Sport zu treiben. Extra trainiert wurde deswegen für den Highlander nicht, wichtiger war den flotten Grünen Spaß zu haben, das gemeinsame Erlebnis, die Sau raus zu lassen und gemeinsam durchs Ziel zu laufen! Überhaupt nicht vorstellen können sie sich, mit Inline-Skates Streife zu fahren.

Eine Besonderheit war der Start des Paralympic - Teams mit Athleten der Spitzenklasse. Christoph Burkard, 17 Jahre alt, beidbeinig unterschenkelamputiert, vielfach deutscher Meister im Schwimmen und Teilnehmer der Paralympics 2000 in Sydney, machte beim Highlander seine ersten Schwimmerfahrungen im See. Das Wasser ist kälter als im Schwimmbecken und zudem hat man keine Orientierung am Boden. Christoph kam mit den ersten Schwimmern aus dem Wasser, um dort die blinde Abiturientin Verena Bentele mit ihrem Begleitläufer Ralph Schmid, ehemaliges Mitglied der DDR-Mannschaft in der nordischen Kombination, auf die Inline-Strecke zu schicken. Seit 1997 gehört Verena zur Weltspitze des Skilanglaufs. Bis auf ein paar schwierige Streckenabschnitte gab es keine Probleme bei dem eingespielten Paar. Verena wurde in Bodmann von Tobias Graf, 17 Jahre, einbeiniger Rennradfahrer und im Winter begeisterter Skifahrer, abgelöst, der sich munter auf dem nassen Asphalt die Steigungen hinaufkämpfte. Nachdem Tobias nur einmal ein paar hundert Meter falsch gefahren war, schickte er seinen Team - Kollegen Thomas Oelsner, 31 Jahre, einarmiger Skilangläufer, vierfacher Paralympic - Sieger in Lillehammer 1994 und Nagano, Sieger bei den Weltmeisterschaften 1996 und 2000 sowie dreifacher Europameister 2001, auf die MTB-Strecke. Auf meine Frage, wie ihm die Strecke gefallen hätte, lachte er erst einmal nur und antwortete schlammig, aber dann fügte er noch hinzu: Super Landschaft, aber ein bißchen schlecht ausgeschildert. Thomas war nur einer der vielen Mountainbiker, die sich verfahren hatten! Die letzte Etappe wurde von Willy Brem, 23 Jahre, blind, und seinem Begleitläufer Frank Weitkamp bestritten. Obwohl die beiden das erste Mal gemeinsam liefen und sich nur vom Telefon her kannten, meisterten sie die 22 Kilometer ohne Probleme. Nach 9 Stunden und 55 Minuten lief das Paralympic - Team gemeinsam durchs Ziel. Gratulation und weiter so!


Von 73 Teams hat nur ein Team aufgegeben und von 97 Einzelstartern kamen ungefähr 20 Sportler nicht ins Ziel. Jochen Wälde ist zufrieden, nicht einmal ein Fünftel hatte aufgegeben und das bei dem wechselhaften Wetter! Der älteste Einzelstarter war sage und schreibe 61 Jahre alt, die Waldkirch 49ers legten als das älteste Team quasi pro Lebensjahr ein Kilometer zurück!

Der Termin für den Highlander 2002 steht schon fest: am
6. Juli 2002 ist es wieder soweit - mitmachen lohnt sich!

Quelle: http://www.skate-in-magazin.de




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Publiziert am 07.08.2001. Verantwortlich für den Inhalt ist allein der Autor. Ein Artikel gibt ausschliesslich die Meinung seines Autors wieder, nicht die der webpool GmbH.
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