Bremstechniken - Der T-Stop
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Bei dieser Bremstechnik sind während des Bremsvorgangs noch schnelle Richtungsänderungen möglich. Sie dient deshalb mehr einer vorausschauenden Minderung der Fahrgeschwindigkeit als dem abrupten Abbremsen. Bei dieser leicht zu erlernenden Bremstechnik wird der hintere Schuh im Winkel von 90° zum vorderen aufgesetzt. Durch Druck auf die Innenseite der Rollen wird die Bremswirkung erzielt. Bewegungsablauf: Der Schuh wird in dieser Position abgesenkt, bis die Rollen auf dem Boden schleifen. Durch Beugen des belasteten, vorderen Beins kann der Druck auf den schleifenden Skate und somit die Bremswirkung erhöht werden. Übungsform: Der Stop-Turn Der Stop-Turn kommt überwiegend bei Geschwindigkeiten im mittleren Bereich zur Anwendung. Bei dieser Art des Stoppens wird die Geschwindigkeit durch einen Brems-Stemmschwung vermindert. Der Stop-Turn ist im Hinblick auf die vielen geplanten Skate-Projekte in Schulen eine interessante Alternative zum Brake-Stop, da er bei empfindlichen Hallenböden keine "Bremsspuren" hinterlässt. Bewegungsablauf: Übungsbeispiel: Aus langsamer Vorwärtsfahrt. Nach-Außen-Rollen beider Skates. Schnelles und kräftiges Beugen des Innenbeines. Die eingeleitete Rotation - gedreht wird auf vorderer Rolle des Innenskates - wird mit einem weiten Kreisbogen des äußeren Skates abgeschlossen Alpin-Technik Kontrolliertes Fahren bei leichtem Gefälle. Während der Abfahrten muss stets auf eine dem Können angemessene Geschwindigkeit geachtet werden. Dies wird bei der alpinen Technik mit Hilfe des Serpentinenfahrens erreicht. D.h., über das Fahren quer zur Falllinie wird die Geschwindigkeit kontrolliert. Bei zu hoher Geschwindigkeit wird einfach wieder bergwärts gesteuert (siehe auch Stop-Turn). Bewegungsablauf: Übungsbeispiel: Aus langsamer Vorwärtsfahrt in eine mittlere Grätschstellung fahren. Hände werden zur Unterstützung des Drucks auf die Knie gestützt. Fahren mit gleichbleibend langsamer Geschwindigkeit. Schnelle Kurvenwechsel und Variationen bei den Radien. Stange als Lernhilfe Übungsform - Limbo Fangspiel mit kontrolliertem Sturz Ein Fänger wird bestimmt. Die teilnehmenden Kids bewegen sich in einem begrenzten Feld. Wer vom Fänger berührt wird ist gefangen, er muss an dieser Stelle verharren. Der gefangene Teilnehmer nimmt eine breite Grätschstellung ein, er kann von einem freien Mitspieler befreit werden. Dieser muss hierzu mittels eines kontrollierten Sturzes - Fallen auf Knie, Ellbogen und Handgelenke - durch die gespreizten Beine des gefangenen Spielers rutschen. Gruppengröße: Je nach Feldgröße 10 - 20 Teilnehmer. Bei Gruppen ab 15 Teilnehmern können auch zwei Fänger bestimmt werden. Wichtig: Alle Mitspieler sollten immer ihr Umfeld beobachten, damit Zusammenstöße vermieden werden. Es darf ausschließlich von vorne befreit werden, damit Stürze auf den Hinterkopf vermieden werden. Der Fänger berührt lediglich seine Mitspieler - kein Schubsen, kein Schlagen. Fangspiel mit kontrolliertem Sturz Trainiert wird das kontrollierte Stürzen mit Abstandseinschätzung sowie schnelle Richtungsänderungen und vorausschauendes Fahrverhalten. Quelle: http://www.skate-in-magazin.de |