speedy, 16.01.2001
Ein Rückblick von Petra Eyrich, einer Reiseteilnehmerin
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Bereits in Bellinzona durften wir die wärmende Frühlingssonne auf unserer Haut spüren und den ersten aber sicher nicht letzten Cappuccino geniessen. Das "Jungvolk" hat sich derweilen lieber um ein bisschen zusätzliches Taschengeld gekümmert. (Oder wie war das mit dem Münzen fischen, Jungs??). In Marina di Grosseto angekommen hat sich dann auch herausgestellt, dass wohl 95% zum Inline Skating mitgekommen sind, daher musste natürlich sofort der genialen Marmorbahn eine Visite unterzogen werden. Am nächsten Morgen hat sich zum ersten Mal gezeigt, wer wirklich angefressen ist, und den gesunden Menschenverstand nicht ganz über die Alpen gebracht hat. Denn welcher "normale" Mensch steht im Urlaub freiwillig um 7.00 Uhr zum Joggen auf?? Fünfzehn habens sicher geschafft, und ausserdem, wer will denn schon normal sein? Das Frühstück hatten wir uns ja dann schon verdient und die ersten haben bestimmt 6 Panini auf einmal verdrückt, oder warens vielleicht auch 8? Dafür haben sich die Langschläfer dann mit ein paar weniger begnügt... Das erste Training auf der Bahn hat gleich riesig Spaß gemacht. Und gleich haben die meisten festgestellt, dass durch die Kurven heizen alles andere als langweilig ist. Allerdings ist hierzu auch eine exzellente Kurventechnik notwendig und wer sich am Anfang der Woche mit dem Übersetzen noch schwer getan hat, der konnte sich am Ende sicher nicht mehr daran erinnern. Dazwischen lagen jedoch ca. 10 Trainingseinheiten! Täglich wurde in zwei Gruppen jeweils 2 mal trainiert. Die eine Gruppe, hauptsächlich die Läufer vom RV Spaichingen, hatten bereits vom Wintertraining profitiert und konnten daher den Schwerpunkt auf das Taktiktraining legen, wobei die technischen Einheiten jedoch auf keinen Fall zu kurz kamen. Bei der anderen Gruppe stand klar die Technik im Vordergrund. Sakting Position, Skategefühl, Gleit- und Abdruckphase sowie Kurventechnik waren Hauptinhalte. Hört sich vielleicht mords trocken an? Aber Nostro Maestro (Trainer Tom) hat es mit Eselsgeduld und einfachen (aber effektiven) aufeinander aufbauenden Übungen geschafft, dass manche Läufer am liebsten auf der Bahn übernachtet hätten und selbst der Ruhetag von manchen Läufern lieber zum Training genutzt wurde. (Oder wie war das Moni? Hast dir glatt das Eis vom Eisweltmeister entgehen lassen, um lieber auf der Bahn des ehem. Campione del mondo zu trainieren. Jener kommt nämlich aus Grosseto und war auch an der Bahn, schade, dass er soviel arbeiten muss und keine Zeit für eine Trainingseinheit hatte. Vielleicht nächstes Jahr.) Übrigens Harald: Deine digitale Videokamera war Gold wert: Jetzt glaub ich endlich, dass ich in der Kurve X-Beine hab. Scherz bei Seite, Die Videoanalyse war ein besonders wertvoller Beitrag, denn abends konnte jeder seine Fortschritte im Fernsehen betrachten und am nächsten Tag kam man der zwar noch weit entfernten Perfektion doch einen kleinen (manchmal auch großen) Schritt näher. Das große Finale war am Freitag: Fertig los! Und schon war das Damenrennen gestartet und ich meine fast, wir haben ein bisschen mehr gefightet als die Herren im anschließenden Rennen?! Oder? Am Nachmittag gings zum Abschluß noch mit den Skates auf das ca. 3km lange Wegenetz nach Grosseto. Die noch überschüssigen Kräfte sollten dort beim Marathon ausgeschöpft werden. Ausserdem war bisher noch fast keiner gestürzt, so daß auch das noch nachgeholt werden musste. Am Ende dieser Woche stand dann eines auf alle Fälle fest: Quelle: http://www.gotospeed.de Anm. d. Redaktion: Für das Jahr 2001 sind bereits alle 4 Termine komplett ausgebucht. |