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Jette Krause, 15.08.2000

Mehr Sport-Event als Demonstration

1. Mai auf Inline Skates
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Neben drei Demonstrationszügen zu Fuß hat der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) in Berlin in diesem Jahr auch eine Inline-Skate-Demo angemeldet. Die ersten Teilnehmer trifft man bereits in der S-Bahn Richtung Alexanderplatz. Tobias (33) tauscht auf der Fahrt schonmal seine Schuhe gegen die Inliner und legt die Schutzausrüstung an, damit's gleich losgehen kann.

Demo


"Wenn ich irgendwo skaten kann, hält mich nichts mehr zu Hause. Mit dem DGB habe ich sonst eigentlich nichts am Hut", sagt der begeisterte Skater.

Mehr junge Leute will der Deutsche Gewerkschaftsbund mit der Inline Demo auf die Strasse locken - das scheint zu gelingen. Am Startpunkt Rotes Rathaus sind es zwar noch wenige, höchstens 300, schätzt ein Ordner. Unterwegs reihen sich aber immer mehr SkaterInnen ein, so dass am Schluss rund 1000 DemonstrantInnen am Alexanderplatz ankommen

Einige geübte Mai-DemonstrantInnen sind dabei. Die DGB-Jugend skatet mit einem Banner vorneweg, das von Gasluftballons gehalten wird. Und Gerd von der ÖTV ist dabei, und Petra, Demonstrantin aus Tradition - zum zweiten Mal steht sie auf Inline Skates. Ein großer Teil der Gruppe begeistert sich trotzdem mehr für die freien Straßen als für die politischen Ziele der Mai-Demo:

Da ist der vierjährige Niklas, der die gesamten elf Kilometer auf seinem Kickboard zurücklegt. "Er kann auch schon skaten, aber dafür ist die Strecke zu lang", erklärt der sportbegeisterte Vater. Dafür hängt Niklas auf dem Kickboard noch manchen Skater ab und wird kräftig bewundert. Die sechsjährige Siobhain läuft an den Händen ihrer Eltern Uwe und Yvonne auf Inline Skates mit. Die jungen Familien sind aus Spaß dabei - auf einer traditionellen Demo zu Fuß hätte man sie nicht getroffen.
Polizistin

Auf der Inline-Demo des DGB vergnügt sich selbst die Polizei: Polizistin Angelique hat sich freiwillig zu diesem "Einsatz" gemeldet und genießt den sportlichen Dienst.
Zwar bekommt sie für diesen Job kein "Dienstfahrzeug" gestellt, dafür gibt es aber auch keinen Ärger mit den Inline-Demonstranten.



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Publiziert am 15.08.2000. Verantwortlich für den Inhalt ist allein der Autor. Ein Artikel gibt ausschliesslich die Meinung seines Autors wieder, nicht die der webpool GmbH.
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