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speedy, 28.08.2001

berlinparade bei den großen Parteien

30.07.2001 - Von Stephan Imm

Stephan Imm ist Veranstalter der berlinparade und arbeitet als Rechsanwalt und Webdesigner in Berlin
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PDS-Politiker freuen sich über unser Kommen

Im Vorfeld der Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus startete die berlinparade-family am 29. Juli 2001 zu einer ganz besonderen Rundfahrt, die uns zu den Zentralen der großen Parteien führte. Dort gaben wir einen Brief mit einer öffentlichen Anfrage zur Inline-Skate Politik ab.


Carola Freundl (PDS) füllt Empfangsbestätigung aus
Diese Aktion fand ein ausgesprochen großes Medienecho. Die Berliner Morgenpost berichtete am Freitag, die Berliner Zeitung am Samstag und der Tagesspiegel am Sonntag. Radio und Fernsehen verbreiteten unsere Forderungen. So erwarteten wir dann am Sonntag statt der angemeldeten 3.000 Teilnehmer bis zu 10.000 Teilnehmer. Das Wetter spielte aber nicht mit. Kurz nach 14.00 Uhr goss es wie aus Kübeln. Die Straßen trockneten aber schnell und der Starttermin wurde auf 15.30 Uhr verlegt. Die anvisierten Teilnehmerzahlen waren aber nach diesem Regenguss nicht mehr zu erreichen. So machten sich dann nur mehrere hundert Skater zu dieser berlinparade-family auf.

Ca. fünf Minuten nach der Abfahrt erreichten wir die Zentrale der PDS. Vor der PDS, Kleine Alexanderstraße, veranstalteten wir die erste Zwischenkundgebung und trafen auf prominente Berliner PDS-Politiker. Carola Freundl und Petra Pau nahmen unseren Brief entgegen und versprachen bald zu antworten.


Josewski (FDP)
Dann ging es weiter zur FDP. Über Karl-Liebknecht-Straße Unter den Linden, Friedrichstraße, Chausseestraße erreichten wir die Habersaathstraße (Eingang), den Sitz des FDP-Landesverbands. Dort wurden wir von Herrn Josewski erwartet. Nach der kurzen Erläuterung unserer Forderungen, unterschrieb er für die FDP die Empfangsbestätigung. Der SFB hielt alles genau im Bild fest und berichtete später in der Abendschau darüber. Zur PDS zuvor hatte es der SFB nicht geschafft. Da waren wir auf unseren Inline-Skates schneller.



Josewski füllt Empfangsbestätigung aus

Die Strecke führte nun weiter über die Chausseestraße und die Müllerstraße zum Landesverband der SPD. Die SPD war sehr besorgt, ob wir denn auch kommen würden und erkundigte sich mehrmals telefonisch bei uns. So war man zu unserem Empfang auch bestens vorbereitet und hielt Traubenzucker bereit, der von vielen Teilnehmern dankbar entgegen genommen wurde.


Wieland (SPD)
Bei der SPD erwartete uns ein Filmteam von TV.Berlin. Über Luxemburger Straße, Stromstraße, Altonaer Straße, Großer Stern, 17. Juni, Entlastungsstraße und den Potsdamer Platz ging es zum (Haupt-) Zwischenkundgebungsort dieser Demonstration. Erstmals verkündeten wir unsere Forderungen vor dem Berliner Abgeordnetenhaus.



Porath lächelt, Wieland unterschreibt Empfangsbestätigung u. TV.Berlin filmt

Eine Spiegelfotografin war gerade dabei, die Mauer aufzunehmen, von der an dieser Stelle ja noch einige Meter vorhanden sind und freute sich über die berlinparade-Skater. Ca. 15 Minuten später nahm der Demonstrationszug dann wieder Fahrt auf. Das nächste Ziel war die CDU. Vor der Landesgeschäftstelle der CDU in der Wallstraße 14A wartete aber diesmal kein Politiker auf uns.


Der Brief klebt an der Eingangstür der CDU
Wir klingelten lieb und ließen unsere Megaphon-Sirenen heulen. Über Megaphon riefen wir: "CDU gibt's Euch noch?" - aber auch das blieb ohne Erfolg.


Lutz macht das Beweisfoto
Offensichtlich ist die CDU mit anderen Themen beschäftigt. Konten ordnen? Koffer übergeben? - wir wissen es nicht. Möglicherweise erfahren wir es noch. Obwohl wir im Vorfeld dieser Demonstration jede Partei telefonisch informiert hatten, waren wir natürlich auch darauf vorbereitet, im Regen stehen gelassen zu werden. An den Briefkasten konnten wir nicht gelangen. Er war im Haus. Lutz hatte Tesafilm mitgenommen. A la Martin Luther klebten wir unsere Thesen an die Eingangstür der CDU und ließen noch einmal kräftig unsere Sirenen heulen.

Für die Internetseiten schossen wir die Beweisfotos und vergewisserten uns nochmals, ob man uns nicht "übersehen" bzw. "überhört" hatte.

Nach dieser herben Enttäuschung sammelten wir unsere Kräfte und fuhren zu Bündnis 90/Die Grünen. Bündnis 90/Die Grünen
hatten uns zuvor telefonisch bestätigt, dass man auf uns warten werde. Dort jedenfalls waren wir willkommen.



Thomas Birk mit grünem T-shirt

Die regenbedingte spätere Abfahrt sorgte für eine Verspätung von fast einer Stunde. Im Anzug mit grünem T-Shirt empfing uns Thomas Birk. Ganz Politiker nutzte er die Situation, um über unser Megaphon einige Worte an die
Demonstranten zu richten. Er versäumte nicht, zu betonen, dass seine Partei, sich seit langem für einen Modellversuch in Tempo 30 Zonen einsetze. Dass die Grünen dieses Thema besonders begleiten stimmt.


Birk ergreift die Chance einer Ansprache und Bild
Anläßlich der zweiten berlinparade in diesem Jahr veröffentlichte die Bundestagsfraktion der Bündnisgrünen eine Pressemitteilung: Inline-Skater brauchen Bewegungsräume - auch auf den Straßen. Auch dieses Jahr forderten sie als erste im Abgeordnetenhaus den Modellversuch (Antrag der Grünen im Abgeordnetenhaus). Quintessenz seiner Ansprache: Wer Verbesserungen für Skater sehen möchte, muss grün wählen.

Ob dies stimmt, wissen wir natürlich nicht. Aber wir wissen, bei welcher Partei, die Skaterstimme sicher fehl am Platz wäre. Das ist ja eindrucksvoll deutlich geworden.

Die Demo vom Sonntag trägt erste Früchte. Die PDS teilte mir bereits einen Tag nach dieser Demo per E-Mail mit, dass man am Dienstag eine Pressemitteilung veröffentlichen werde. Darin heißt es u.a.: Die PDS-Fraktion unterstützt die Forderung der berlinparade, die Bedingungen für Inline-Skater in Berlin zu verbessern. Unproblematisch könnten z.B. geeignete Straßenzüge zeitweilig für den Autoverkehr gesperrt werden. Auch sollte sich Berlin mit einem eigenen Modellprojekt an den gegenwärtig laufenden bundesweiten Untersuchungen beteiligen, bei denen die Möglichkeiten zur besseren Integration von Inline-Skatern in den Stadtverkehr getestet werden.

Quelle: http://www.berlinparade.com



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Publiziert am 28.08.2001. Verantwortlich für den Inhalt ist allein der Autor. Ein Artikel gibt ausschliesslich die Meinung seines Autors wieder, nicht die der webpool GmbH.
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