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skate-IN, skate-IN Magazin, 07.08.2001

Dr Rhing erop, dr Rhing erav

Die schönsten Skatertouren

Köln - diesseits und jenseits des Rheins. "Do bes e Jeföhl," singen De Höhner, die kölsch-kultige Mundartband. Ein Gefühl, das Skater wortwörtlich erfahren können. "Dr Rhing erop, dr Rhing erav" - die Kölner Roll-Möpse laden ein zur Rheintour.
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Was der Rheinschifffahrt dient, ist auch Inline-Skatern eine nützliche Orientierungshilfe. Stromkilometer 690 befindet sich exakt an der Zoobrücke. Der Start ist im Rheinpark. Das ehemalige Bundesgartenschaugelände mit superglatten Asphaltwegen und einem herrlichen Blick auf Kölns Postkartensilhouette könnte ein wahres Skaterparadies sein, wären da nicht die Stolperschienen einer Liliput-Eisenbahn.

Aber wir wollen ja - zunächst rheinaufwärts - auf Tour gehen. Der Weg führt vorbei an den denkmalgeschützten Messehallen, unter der Hohenzollernbrücke durch, über den Wirtschaftsweg des Hyatt-Hotels (Generaldirektor Peter van der Ree ist ein begeisterter Inline-Skater!), unter den Arkaden des Landschaftsverbandes Rheinland und schließlich durch die Tiefgarage des Lufthansa-Hochhauses und damit zugleich auch unter der Deutzer Brücke her. Die nächsten 500 Meter entlang der Siegburger Straße, unter der Severinsbrücke durch bis zum Beginn des Deutzer Hafens gehören zum Kapitel "Nichts ist perfekt". Da muss man durch. Aber dann... holper, holper, Hafenbrücke - und ab geht die Post über die Alfred-Schütte-Allee entlang der Poller Wiesen. Unten am Strom liegen im Sonnensommer die Sonnenanbeter.


Husch - unter der Südbrücke durch, vorbei an Tennis- und Fußballplätzen sowie Clubhäusern, dann geht's nach rechts ein wenig abwärts - und unmittelbar vor der Rodenkirchener Autobahnbrücke ist das erste Etappenziel, ein gemütlicher Biergarten, erreicht. Nur wer Marathonambitionen hat, lässt die letzte Tankstelle vor der Autobahn links liegen.

Nun beginnt die Königsetappe. Am Anfang gibt es zwar noch eine Materialteststrecke. Wenn nach 300 Metern Panzerstraße keine Schrauben wackeln, dürften sie bis in alle Ewigkeit festsitzen. Aber dann schlägt jedes Skaterherz höher, wenn die Speedys richtig Gas geben und die gemütlich dahinrollenden Familien-skater beim Plätschern des Rheins relaxen.


Allerdings sind Rücksichtnahme und Vorsicht angesagt. Denn der Porzer Leinpfad ist schmal und auch bei Radfahrern und Fußgängern (mit Hunden!) beliebt. Sonntags sollte man möglichst früh auf die Rolle kommen.

Porz - einst widerwillig nach Köln eingemeindet. Die Groov -viel Außengastronomie in einem beliebten Freizeitpark rund um einen toten Rheinarm. Stromkilometer 677 - Kölner Roll-Möpse schießen über das Ziel der zweiten Etappe hinaus.

Wer jedoch schon Sehnsucht nach dem Dom hat, kann über die andere Rheinseite umkehren. Der Fährmann des "Krokodilchen" verlangt nur von Radfahrern einen Rollen-Zuschlag. Skater sind Fußgänger (einfache Passage drei Mark). Für Speedskater wird die dritte Etappe interessant. Über den Rheinschutzdamm geht es bis nach Lülsdorf, fast ungebremst, wäre da nicht das Steilstück kurz hinter Porz-Langel. Wer sein Fahrrad liebt, der schiebt - und aus Roll-Möpsen werden Grashopper (zwangsweise, weil Autostraße quert).
Etappe drei endet in Lülsdorf. Wer will, kann weiterskaten in Richtung Bonn-Beuel. Der Belag auf dem Rheindamm bei Niederkassel ist allererste Sahne. Und die Seilfähre über die Sieg gehört zu den romantischen Highlights der Tour. Dieses Mal war jedoch bei Stromkilometer 668 die Wendemarke.


Mit der Personenfähre geht es von Lülsdorf rüber ins linksrheinische Wesseling. Durch die Degussa-Werke muß man einfach durch in Richtung Köln-Godorf. Der Superasphalt auf dem breiten Radweg entlang der B9 entschädigt jedoch für den Industriegestank.

Gleich hinter dem Industrieanlagengewirr geht's wieder zurück ans Rheinufer. Ein großes Plakat weist den Weg nach rechts - Häfen + Güter AG sowie Schmitz Deko GmbH - über die Straßenbahnbrücke hinweg. Nach ein paar Metern ist die Rheinidylle wieder hergestellt. Aber Vorsicht! Die Wege sind schmal, und die Pappeln werfen viele gefährliche kleine Äste ab, die zur Stolperfalle werden können.
An St. Maternus, im Nobelvorort Rodenkirchen unmittelbar am Rhein gelegen, kommt nach rund 36 Tourenkilometern kein Skater vorbei. Das hat nichts mit Frömmigkeit und Stoßgebeten für sturzfreies Skaten, sondern mit dem Durst zu tun. Neben und hinter der Kapelle liegen nämlich lockende Getränkestationen. Auf der Terrasse der Bierbud finden Normalos inmitten von Skatern und papageienbunten Radfahrern manchmal kaum noch Platz. Wer es gediegener wünscht und zum Halven Hahn (Roggenbrötchen mit mittelaltem holländischem Käse zum stolzen Preis von 9, 00 DM) lieber ein original Budweiser denn ein heimisches Kölsch trinken will, der nimmt Platz im schon 1656 gegründeten Gasthaus "Zum Treppchen", wo sich die Promis treffen und auch Walter Scheel als Bundespräsident einst Stammgast war.


Spätestens in Rodenkirchen mit Blick auf den Dom wird jedem Auswärtigen klar, warum die Kölner den Song der Höhner stets so inbrünstig mitsingen: "Hey Kölle - du bes e Jeföhl". Aber noch ist die Runde ja nicht beendet. Noch fehlen zehn Kilometer bis zum Startpunkt - Zoobrücke, Stromkilometer 690. Was machen, wenn Kölsch oder Budweiser Wirkung zeigen? Kein Problem - Skates ausziehen, mit der Straßenbahnlinie 16 zur Zoobrücke fahren, oder am Rheinufer entlang marschieren.

Der Apfelschorle-Trinker aber hat es einfacher. Auf seinen Skates hält er sich, textlich leicht abgewandelt, an das bekannteste Werk "Heimweh nach Köln" des rheinischen Liedermachers Willi Ostermann: "Ich möch nie mieh zo Foos durch Kölle jonn."

Quelle: http://www.skate-in-magazin.de



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Publiziert am 07.08.2001. Verantwortlich für den Inhalt ist allein der Autor. Ein Artikel gibt ausschliesslich die Meinung seines Autors wieder, nicht die der webpool GmbH.
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