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Die Situation Inzwischen betreiben über 12 Millionen Bundesbürger relativ regelmäßig die Sportart Inline-Skating und die Zahl nimmt immer noch zu.
Die Verkaufszahlen der Inline-Skates liegen nun bereits im 4. Jahr über 3.000.000 Paar. (vgl. Tennis: 400.000 Schläger, Ski: 700.000 Paar) Darunter sind alleine ca. 1.500.000 Anfänger.
Die Sportart hat sich in einigen Disziplinen wie Hockey oder Speedskating bereits als dauerhafte Freizeit-, Breiten-und Leistungssportart etabliert.
Die Rechtslage, wo Inline-Skater sich im öffentlichen Verkehr bewegen dürfen, ist weiterhin unklar. Der Bedarf an wettkampf- und breitensporttauglichen Inline-Skateanlagen ist für alle Disziplinen bei Weitem nicht gedeckt. Die Kommunen werden zunehmend dem Bedarf an Inline-Anlagen mit der Bereitschaft zum Bau von Anlagen oder zur Erweiterung vorhandener Anlagen gerecht. Spätestens dann stehen sie aber vor zahlreichen Problemen:
Was soll gebaut werden? Aus welchem Material soll gebaut werden? Wie soll finanziert werden? Zur Zeit gilt in den meisten Fällen: Wer zuerst kommt, verkauft?
Dadurch wurden zahlreiche Anlagen aus dem falschen Material gebaut, fehldimensioniert oder an der Zielgruppe vorbei gebaut.
Diese fehlgeleiteten Kommunen drohen, dem Inline-Skating verloren zu gehen. Durch eine bundesweite Serie von Fortbildungsseminaren für
kommunale Entscheidungsträger Mitarbeiter der Sportämter Mitarbeiter der Bau- und Planungsämter Anlagenbetreiber Investoren möchte der Deutsche Inline-Skate Verband e.V. wichtige Aufklärungsarbeit leisten. Mit dem Ziel, dass künftig keine öffentlichen Gelder verschwendet werden, aber auch nicht am falschen Ende gespart wird. Und damit unter Berücksichtigung der regionalen Bedürfnisse und kommunalen Planungen für die vorhandenen oder gewünschten Zielgruppen die spezifischen Anlagen aus dem richtigen Material gebaut werden können.
Den kommunalen Planern und Entscheidern sollen umfassende Informationen über alle Bereiche des Inline-Skatings und wichtige Planungsgrundlagen an die Hand gegeben werden. Das Konzept der Planung ist, dass im Umkreis von ca. 100km zu jeder Kommune mindestens ein Fortbildungsseminar angeboten wird.
Insgesamt werden zwischen Ende Januar 2001 und Mitte März 2001 Fortbildungsseminare in 26 Regionen angeboten.
Bis zum Jahresende wird der DIV eine umfangreiche Informationsbroschüre erstellen, die nochmals die Informationen der Fortbildungsseminare und weiterführende Fakten enthält. Diese Broschüre wird an alle Teilnehmer der Seminare verschickt und kann auch von Kommunen angefordert werden, die nicht an der Seminarreihe teilnehmen konnten. Die Broschüre soll für die Kommunen möglichst kostenfrei abgegeben werden können.
Damit und mit der parallellaufenden Öffentlichkeitsarbeit möchte erreicht werden, daß noch rechtzeitig vor der Bauphase 2001 ein fundierterer Informationsstand bei den Kommunen herrscht.
Das gesamte Programm kann man auf der Seite des DIV finden: http://www.d-i-v.de/start.htm
Das Seminar ist als offizielle Fortbildungsmaßnahme anerkannt.
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