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...und stellte fest, dass dies keine vorwitzigen Kunden sind, sondern die Mitarbeiter der Supermärkte!
Nach François Duteil, der für den gesamten Kassenbereich im "Auchan" in Mulhouse/Elsass zuständig ist, begann alles vor ungefähr fünf Jahren: "Es ist nicht sicher, welche der großen Ketten zuerst auf die Idee gekommen ist. Die "Hypermarchés" wie "Auchan" oder "Carrefour" wollten sich im Dienstleistungsbereich verbessern und selbstverständlich spielt ein schnellerer Service dabei eine erhebliche Rolle. Um lästige Wartezeiten an den Kassen zu vermeiden, schnallen unsere Mitarbeiter ihre Skates an. Unsere Skater tragen einen großen Teil dazu bei, unsere Kunden zufriedenzustellen."
Die bladenden Mitarbeiter überprüfen die Preise von Produkten, wenn an der Kasse Unklarheiten auftreten. Ungewollte Güter werden schnell zu den Regalen zurückgebracht, was insbesondere bei Tiefkühlkost sehr wichtig ist. Kunden, die schon an der Kasse warten, bekommen vergessene Produkte prompt geliefert.
Die Skater sind alle mit Walkie-Talkies ausgerüstet, damit sie mit den Kassierern und auch miteinander kommunizieren können. Meistens reichen 1-3 Beschäftigte auf Rollen, denn alle Blader sind fix auf den Beinen und erledigen schnell ihre Aufgaben. Sie arbeiten an der Kasse, immer abhängig von der Zahl der Kunden, die den Supermarkt besuchen. Aber wie Nadia, eine der geübten Skaterinnen, uns erzählt, ist es ihr viel lieber, wenn sie auf ihren Rollschuhen arbeiten kann.
Trotz der Geschwindigkeit, mit der die Mitarbeiter von "Auchan" im Sinne der Kunden lossausen, hat es bisher noch keine Unfälle gegeben, worauf Francois Duteil sehr stolz ist: "Die Sicherheit sollte man nicht vergessen. Deswegen skaten auch nur die Mitarbeiter, die es wirklich können."
Rollende Supermarktmitarbeiter, die für die Kundschaft große Strecken schnell zurücklegen? Ob dieses Beispiel auch in größeren deutschen Supermärkten Nachahmer findet, wird die Zukunft zeigen.
Quelle: http://www.skate-in-magazin.de
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