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Noch 3 Monate bis zum 30. real, - BERLIN-MARATHON Sportmedizinische Empfehlungen und der lange Lauf am Sonntag
Am kommen Sonntag sind es noch drei Monate bis zum Jubiläumsmarathon am 27./28. September 2003. SCC-RUNNNING bietet für die Teilnehmer des real, - BERLIN-MARATHON, innerhalb der Vorbereitungen einen ca. 23 km Trainingslauf an:
Sonntag, dem 29.06.2003 um 9.00 Uhr ? Treffpunkt Mommsenstadion in der Waldschulallee. Mit Bernd Hübner wird die ?große Seenrunde? locker angegangen (Tempo: 6:10 min/km) ? Hübners Devise lautet: ?Locker ? leicht und lustig?!
Die geplante Trainingsstrecke: Mommsenstadion ? Hundekehlesee ? Grunewaldsee ? Krumme Lanke ? Schlachtenssee ? Havelchaussee ? Lieper Bucht ? Forsthaus Alte Saubucht ? Teufelssee ? Teufelsseechaussee ? Mommenstadion.
Sportmedizinische Empfehlungen und der lange Lauf am Sonntag.
Das MEDICAL TEAM des real, - BERLIN-MARATHON stellt Ihnen einen Ausschnitt der wichtigsten Vorbereitungsschritte auf den Lauf am 27./28.09.2003 vor.
Sie haben sich bereits seit Monaten trainingsspezifisch vorbereitet- zu einer guten Vorbereitung geben wir Ihnen eine Check- Liste zur individuellen Überprüfung mit nach Hause. Ein Gesundheits Check-UP gehört zur optimalen Vorbereitung auf einen Marathon Gesundheit:
Anfänger sollten sich vor Aufnahme des Marathon-Trainings von einem sportmedizinisch kompetenten Arzt untersuchen lassen. Hierbei sollten neben der ärztlichen Untersuchung auch ein Laborbefund, ein Ruhe- und Belastungs-EKG sowie die Messung des Ruhe- und Belastungsblutdrucks durchgeführt werden. Des weiteren ist auch eine Echokardiografie (Ultraschalluntersuchung des Herzens) zu empfehlen. Erst wenn aus sportmedizinischer Sicht Sporttauglichkeit attestiert wird, sollte das Training forciert werden. Mindestens 1 x pro Jahr sollte ein sportmedizinischer Check-up erfolgen. Die letzte Untersuchung sollte nicht länger als 6 Monate vor dem Lauf zurückliegen. Mindestens 2 x pro Jahr sollte eine zahnärztliche Untersuchung zu erfolgen, um ?Infektherde? auszuschließen.
Vielen schweren Zwischenfällen der letzten Jahre lagen Infekte in der Zeit vor dem Lauf zugrunde. Derartige scheinbar nur harmlose Infektionen der oberen Luftwege oder in anderen Körpersegmenten können zu einer Herzmuskelentzündung (Myokarditis) führen, wenn während des Infektes weiter trainiert wird. Insbesondere bei Infekten, die mit länger anhaltendem Fieber einhergehen, kann es auch vermehrt zu Herzrhythmusstörungen kommen, welche bei körperlicher Belastung zum Tode führen können.
Der Mechanismus ist vereinfacht so darzustellen, dass es unter der fieberhaften Entzündung zu einer Verdickung bzw. Aufquellung der Herzmuskelfaser und ihres umhüllenden Gewebes kommen kann. Durch diese Verdickung ist der Sauerstofftransport aus den Herzmuskel versorgenden Kapillaren in die Muskelzelle verlangsamt.
Diese Verlangsamung liegt in dem längeren Transportweg begründet und führt bei hoher Belastung zwangsläufig zum Abbruch der Versorgungskette im Herzmuskel selbst. Dieses kann schlagartig ohne Vorzeichen eintreten und damit eine lebensbedrohliche oder sogar tödliche Herzrhythmusstörung auslösen.
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